Zweierlei
Poetisches zum Thema Improvisation
eines folge aus dem andern
und das wiederum ergäbe ein neues
mit erfolg sei nicht zu spassen
mit karma auch nicht
diese ernsthaftigkeit und gewichtung der herleitung
dieses sich immer wieder in begründungen ergiessen
ist wie eine strickarbeit
eine fehlerhafte masche erfordert die auflösung des folgenden
und sisyphos rollt weiter den stein
erfolg ist ein trughafter genuss
es gibt einen raum
in dem herrscht der traum
nichts wird zu etwas stilisiert
alles wird schlicht ausprobiert
dieser raum heisse locca
locca nimmt sich auf seltsame art war
all das geträumte, ausprobierte kann so oder anders verbunden werden
wir sind locca und wir möchten fühlen
fühlen was sich zusammenreimt
zusammenbildet
wir gebären etwas, das sein oder auch nicht sein kann
das etwas bewirkt
das anstösst
das fortbewegt
das bewegt
das zeitet
ausdruck
des traumes
des traumes jetzt
und immer wieder neu
zusammengereimt
locca
oder lokah (sanskrit: Welten. Im speziellen die Unterwelt, die Erde und der Himmel. Im übertragenen Sinne auch alle Wesen) - siehe auch: hier oder auch hier)